Adventszeit - Trubel und Heiterkeit und zugleich Ruhe und Stille

Wie erleben Sie es in diesen Tagen? Schaffen Sie es in der allgemeinen, weltlichen  Vorweihnachtshektik immer wieder zu atmen, durchzuatmen, bei sich und Ihren Lieben immer wieder anzukommen?

Einer meiner schönsten Kindheitserinnerungen aus dem Advent war die gemeinsame Zeit mit den Eltern an den Sonntagen. In der Woche wurde gebastelt, gebacken, geputzt und natürlich alle Alltagsaufgaben erledigt. Aber an den Sonntagen, gemeinsam um den Adventskranz mit dem Duft von Orangen, Äpfeln und Nüssen, war plötzlich Zeit für einander und miteinander. Es war, als ob in dieser Adventszeit Ruhe und auch Lachen einkehrte, alle Sorgen für diese Momente in den Hintergrund traten.

Daran erinnerte ich mich gestern auf dem vollen Weihnachtsmarkt. Plötzlich hatte ich eine große Sehnsucht nach Stille. Raus aus den lauten Medien, raus aus den allgegenwärtigen Nachrichten, rein ins eigene Leben. In Ruhe spüren, was wirklich wichtig ist. Atmen - in die Stille lauschen - mit Gott verbunden sein. Und so wieder ganz nah mit den Menschen im Kontakt sein, auch wenn sie weit entfernt wohnen.

So wünsche ich Ihnen einen friedvollen, energiebringenden Tag
Ihre Anke Schubert-Hinrichs
(Redaktion)